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18.07.2014 | 09:07 | Personalabbau 

IG BAU befürchtet massiven Stellenabbau in der Forstwirtschaft

Potsdam/Berlin - Die IG BAU befürchtet einen deutlich stärkeren Stellenabbau im Landesforstbetrieb als bisher bekannt.

Waldarbeiter
(c) proplanta
Nach Information der Industriegewerkschaft Bau-Agrar-Umwelt (IG BAU) sollen innerhalb der nächsten vier Jahre 450 weitere Jobs gestrichen werden. Ein Sprecher des Agrarministeriums bestätigte diese Zahl am Donnerstag nicht. Es habe solche Gedankenspiele zwar gegeben. Beschlossen sei aber nichts, hieß es.

Die Forstverwaltung des Landes beschäftigt derzeit rund 1.800 Mitarbeiter. Nach dem Ende der DDR 1990 waren es laut Agrarministerium noch etwa 10.000 Beschäftigte gewesen. Anders als heute waren diese für den gesamten Wald in Brandenburg mit einer Fläche von etwa 1,3 Millionen Hektar verantwortlich. Heute ist der Landesforstbetrieb laut Ministerium Eigentümer von etwa 274.000 Hektar Wald.

Die 2008 beschlossenen Umbaupläne sahen bis 2015 einen Personalabbau auf 1.500 Stellen vor. Die IG BAU sprach jetzt von Informationen, wonach bis 2018 nur noch 1.050 Mitarbeiter übrigbleiben sollen.

Als nicht hinnehmbar bezeichnete die Gewerkschaft angebotene Regelungen zur Altersteilzeit für Forstarbeiter. Das Land habe einen Sozial-Tarifvertrag ins Spiel gebracht, in dem die Arbeitszeit zwar um ein Fünftel verringert, jedoch auch der Lohn um 14 Prozent gekürzt werden solle. Die Gewerkschaft lehnte ab. (dpa/bb)
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