Zu dieser Einschätzung kommt das weltweit agierende Immobilienberatungsunternehmen Colliers in seinem „Marktbericht Forst“, den es jetzt erstmals herausgegeben hat. Die Folgen des Klimawandels in den zurückliegenden Jahren hätten zwar zu großen Schäden imWald und in der Folge zu stark gesunkenen Rohholzpreisen geführt. Inzwischen gebe es aber deutliche Anzeichen einer Markterholung. Die Nachfrage nach Holz und guten Holzqualitäten sei stabil und garantiere langfristige Erträge. Es sei davon auszugehen, dass eine nachhaltige operative Rendite, also ohne Wertsteigerung des Grund und Bodens, von 1,5 % jährlich bei deutschen Forstinvestments erzielt werden könne, so die Einschätzung des Unternehmens.
Darüber hinaus schütze ein Investment in Grund und Boden vor Inflationsverlusten. Positiv wertete Colliers auch die aktuelle politische
Diskussion um die Honorierung von Ökosystemdienstleistungen des Walds. Die Inwertsetzung dieser Leistungen, insbesondere der CO2-Speicherleistung, sei „gut begründbar und könnte zukünftig zu einer Verbesserung der Ertragslage von Forstbetrieben führen“. Alles in allem sei die „Anlageklasse Wald überzeugend“.
Die Colliers International Group Inc. ist aktuell mit rund 15.000 Mitarbeitern in 67 Ländern tätig. Ihr Dienstleistungsangebot umfasst die Vermietung sowie den An- und Verkauf von Immobilien einschließlich landwirtschaftlicher Grundstücke, die Immobilienbewertung und Finanzierungsberatung.