(c) proplanta Von einem Hubschrauber aus wird auf 600 Hektar der Waldboden gekalkt, um einer weiteren Versauerung entgegenzuwirken, wie der Leiter des Landesforstbetriebes, Bernd Dost, erläuterte. Vor allem gestiegene Stickstoffemissionen in den zurückliegenden 15 Jahren hätten dazu geführt, dass die Böden sauer geworden sind. Der Kalk soll die Säure im Boden neutralisieren und die Nährstoffaufnahme der Bäume verbessern.
«Mit einer Investition von 170 Euro pro Hektar ist die Kalkung eine sinnvolle Investition in die Sicherung der Bestände», sagte Dost. Die Kosten von 102.000 Euro trage der Landesforstbetrieb. Je Hektar werden drei Tonnen Naturkalk aus dem Südharz eingesetzt. Er entfaltet nach Angaben des Umweltministeriums seine Wirkung langsam, aber dafür sehr nachhaltig. Dadurch sei gesichert, dass der Einfluss auf das gesamte Ökosystem Wald vertretbar gering ist. Im Harz waren zuletzt in den Jahren 1986 bis 1990 größere Flächen gekalkt worden. (dpa/sa)
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