Das schätzt der Australische Wein- und Branntweinverband (AWBC) zur Halbzeit der laufenden Erntearbeiten. Ein ungünstiger
Witterungsverlauf wird den durchschnittlichen Ertrag voraussichtlich um 20 % unter das langjährige Mittel drücken. Weiße Rebsorten sind von dem Rückgang stärker betroffen als rote.
Die Rekordproduktion von 1,93 Mio. t des Jahres 2005 dürfte trotz einer seither erneut ausgedehnten Rebfläche um mehr als 18 % verfehlt werden. Die australische Weinwirtschaft bewertet die niedrigere Traubenproduktion als entlastend. Ein dramatischer Einbruch im Export und eine geringere Inlandsnachfrage haben in der vergangenen Saison zum Aufbau hoher Bestände und einem deutlichen Preisverfall geführt. (aiz)