Bislang hätten fast durchweg sehr aromatische und kerngesunde Trauben mit überdurchschnittlichen Mostgewichten in allen Qualitätsstufen eingebracht werden können. In einigen Gebieten wie Württemberg, Sachsen, Mosel und Rheingau sei die Lese noch in vollem Gange.
Trotz des trockenen Sommers erwarten die deutschen
Winzer teils große Ernten. Die geschätzten Mengen liegen bundesweit mit 8,8 bis 8,9 Millionen Hektolitern nur zwei Prozent unter dem zehnjährigen Mittel, wie das Deutsche Weininstitut am Freitag in Mainz mitteilte.
Allerdings seien die Schwankungen innerhalb Deutschlands relativ groß. Während beispielsweise die erwarteten Erntemengen in den Anbaugebieten Rheinhessen und Mosel fünf bis sechs Prozent unter dem Durchschnitt liegen, rechnet man etwa in der Pfalz fast mit einem Normalertrag und in Sachsen und Saale-Unstrut mit einem Plus von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (dpa)