(c) proplanta Die „Schutzgemeinschaft Pfalz“, die Organisation zur Verwaltung herkunftsgeschützter Weinnamen für dieses Weinanbaugebiet, hat bei ihrer Vorstandssitzung am Mittwoch (6.9.) beschlossen, das Mindestmostgewicht für Dornfelder-Qualitätswein zu senken.
Die Vorgaben wurden für das Erntejahr 2023 von 68 auf 65 Grad Oechsle und auf 8,3 Volumenprozent Alkohol herabgesetzt und gelten ab sofort. Gründe dafür sind der Schutzgemeinschaft zufolge die aktuelle Witterung und vor allem die drohende Gefahr durch die Kirschessigfliege, da sie erhebliche Schäden an den Trauben verursachen könne.
Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz hatte die Lage zuvor fachlich bewertet. Gleichzeitig kündigte die Schutzgemeinschaft Pfalz an, einen Antrag auf den Weg zu bringen, um die mögliche Anreicherungsspanne für ausgewählte rote Rebsorten zu erhöhen. Diese aus Sicht der Mitglieder ebenfalls notwendige Maßnahme flankiere den aktuellen Beschluss in „sinnvoller Weise“.
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