Mit dem neuen Jahrgang 2009 müssen sich auch die pfälzischen Winzerinnen und
Winzer auf die Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen einstellen. Die sukzessive Umsetzung der Reform, so der Kammerpräsident, werde neue Herausforderungen an die Weinwirtschaft stellen.
Insbesondere die Kennzeichnung der Weine, die derzeit noch zwischen den Verbänden der Weinwirtschaft sowie dem Bund und den Ländern diskutiert wird, bleibe eine spannende Angelegenheit. Es gelte insbesondere die regionale Identität und damit die Begrifflichkeit Pfalz zu erhalten und noch zu stärken. Präsident Schindler zeigte sich überzeugt, dass die pfälzische Weinwirtschaft mit einem zielgerichteten Handeln anstatt Aktionismus diesen Herausforderungen gerecht werde. Ein Blick auf die zahlreichen Erfolge bei Weinwettbewerben zeige, wie erfolgreich die Qualitätspotenziale der Pfalz schon genutzt werden. Qualität zu erzeugen bedeute darüber hinaus auch, sich durch überdurchschnittliche Produkte hervorzuheben sowie regionaltypische Besonderheiten der Pfalz zu pflegen und weiter zu entwickeln. Passend dazu als machen die Veranstalter
Landwirtschaftskammer und Pfalzwein e.V. mit dem Motto der Weinbautage „Die Pfalz stellt sich neuen Herausforderungen" deutlich, dass die pfälzische Weinwirtschaft auf ihrem Weg als zukunftsorientierte, innovative und auch international langfristig wettbewerbsfähige Weinbauregion sich weiter entwickeln wird. (lwk-rlp)