Die Branchenorganisation der Exporteure hat für 2023 Bilanz gezogen. (c) proplanta
Das geht aus der jüngsten Jahresbilanz hervor, die der Verband der französischen Wein- und Spirituosenexporteure (FEVS) am Dienstag (13.2.) vorgelegt hat. Demnach schrumpfte der Gesamtwert der betreffenden Ausfuhren 2023 im Vorjahresvergleich um 5,9% auf rund 16,2 Mrd. Euro.
Verbandsangaben zufolge war das allerdings immer noch das zweitbeste Ergebnis überhaupt. Die Weinexporte büßten rund 3,0% an Wert ein und summierten sich auf rund 11,3 Mrd. Euro. Relativ stärker fiel der Rückgang bei den Spirituosen aus. Hier erreichte der Ausfuhrwert 4,8 Mrd. Euro und lag damit um 12,1% niedriger als noch im Vorjahr.
Auch nach Volumen waren die französischen Alkoholgetränke im Ausland weniger gefragt. Die Gesamtmenge ging 2023 im Vorjahresvergleich um 10,4% auf rund 174,50 Millionen Kisten zu je zwölf Flaschen zurück. Davon stammten 122,57 Millionen Kisten von Weingütern; dies entsprach einem Rückgang um 9,4%. Die Spirituosenexporte schrumpften um 13,3% auf 48,38 Millionen Kisten.
Wichtigster Abnehmer der FEVS-Mitglieder waren die Vereinigten Staaten. Die Lieferungen dorthin erreichten im vergangenen Jahr einen Wert von 3,6 Mrd. Euro, was gegenüber 2022 einem Minus von 22% entsprach. Verbandsangaben zufolge war der Einbruch unter anderem auf den Abbau von Lagerbeständen aus der Corona-Pandemie zurückzuführen. Besser liefen die Geschäfte im Vereinigten Königreich. Laut FEVS legten die Ausfuhren über den Kanal wertmäßig um 1% zu und erreichten 1,7 Mrd. Euro.