Rieslingweine aus Steillagen standen mit mehr als 150 Proben im Mittelpunkt der größten Weinprobe im Weinbaugebiet Mosel, die von
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Moselwein e.V. veranstaltet wurde. Darüber hinaus wurden auch Weiß- und Spätburgunder sowie Elbling und Rivaner vorgestellt. Mosel-Weinkönigin Sonja Christ, Ökonomierat Adolf Schmitt als Vorsitzender des Moselwein e.V. und Rudolf Schneichel, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer, eröffneten das Weinforum in Anwesenheit von rund 200 geladenen Vertretern von Weinwirtschaft, Politik, Behörden, Verbänden und Medien.
Im Forumsbereich standen prämierte Produkte der Landesweinprämierung Rheinland-Pfalz zur Auswahl. Zudem präsentierten 13 Ehrenpreisträger der Landesweinprämierung sowie die Winzergenossenschaft Moselland eG und die Saar-Mosel-Winzersekt GmbH als Gemeinschaftsinitiativen des Anbaugebietes ihre Gewächse. Landwirtschaftskammer und Gebietsweinwerbung Moselwein e.V. zeigten sich mit der Resonanz auf das Weinforum höchst zufrieden. Die Stimmung war an allen Tagen sehr gut, und trotz der hohen Besucherzahlen war die Verkostungsatmosphäre jederzeit angenehm. Bereits am Eröffnungstag zählten die Veranstalter fast 1.000 Besucher. Beliebtester Tag war erneut der Samstag, der bereits im Vorverkauf ausverkauft war. Mehr als 1.100 Weinfreunde strömten in die Viehmarktthermen. Im Eingangsbereich der Thermen suchten Weinfreunde per Plakat noch Karten für den Samstag. Auch am Abschlusstag, dem Sonntag, kamen nochmals fast 1.000 Besucher.
Die Gäste zeigten sich begeistert von der Qualität der Weine und dem Ambiente. Das Weinforum ist nicht nur Treffpunkt für viele Weinfreunde und Winzer der Moselregion, auch Weinfreunde aus ganz Deutschland sowie aus Luxemburg, Belgien und den Niederlanden nutzen die Gelegenheit, sich einen Überblick über die Vielfalt der Weine von Mosel, Saar und Ruwer zu verschaffen. Besonders erfreulich ist, dass die Veranstaltung sehr viele junge Besucher anzieht.
Für das 18. Weinforum vom 22. bis 24. Januar 2010 planen die Veranstalter die Einrichtung einer Ticket-Hotline. Allen Weinfreunden wird aber schon jetzt empfohlen, sich den Termin vorzumerken und sich Karten möglichst im Vorverkauf zu sichern. (PD)