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11.07.2017 | 12:00 | Deutschlandwetter 11.07.2017 

Agrarwetter: Tief XAVIER sorgt für Starkregen und örtlich heftige Gewitter

Offenbach - Heute Vormittag zieht ein Gebiet mit schauerartigem Regen aus dem Osten nach Polen und Tschechien ab. Mit geringer Wahrscheinlichkeit sind dort auch einzelne kräftige Gewitter eingelagert.

Agrarwetter 11.07.2017
(c) proplanta
Die Unwettergefahr ist aber deutlich geringer als an den Vortagen. Sonst ist es auch am Nachmittag wechselnd, im Nordwesten oft stärker bewölkt und es muss mit gebietsweise schauerartig verstärkten Niederschlägen und einzelnen Gewittern gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen zwischen 21 und 26 Grad, nur an der See bleibt es etwas kühler. Es weht ein mäßiger, in höheren Berglagen auch böiger Wind aus West bis Südwest.

In der Nacht zum Mittwoch klingen die Schauer und Gewitter vom Tage ab. In der zweiten Nachthälfte greifen länger anhaltende und schauerartig verstärkte Niederschläge auf den Westen und Nordwesten über und breiten sich rasch bis zur Mitte aus. Die Tiefstwerte liegen zwischen 17 und 12 Grad.

Am Mittwoch regnet es bei dichter Bewölkung länger anhaltend und in den Staulagen der westdeutschen Mittelgebirge auch ergiebig. Der Regen ist schauerartig verstärkt, auch kurze Gewitter sind eingelagert. Im Süden zeigen sich hingegen zunächst Auflockerungen, bevor sich am Nachmittag vor allem im Südosten Gewitter entwickeln, die mitunter kräftig ausfallen und lokal mit orkanartigen Böen einhergehen. Die Höchstwerte liegen im Südosten nochmal bei 21 bis 27 Grad, während in der Nordwesthälfte 16 bis 20 Grad erwartet werden. Der West-, später Nordwestwind weht mäßig, in der Südhälfte frischt er mit stürmischen Böen auf. Auf den Bergen gibt es einzelne schwere Sturmböen. Auch an der Nordsee treten ab dem Nachmittag stürmische Böen auf.

In der Nacht zum Donnerstag klingen die Gewitter im Südosten ab und der schauerartig verstärkte sowie teils länger anhaltende Regen zieht bis zum Morgen auch aus der Osthälfte ab. Von Westen her lockern die Wolken verbreitet auf und es bleibt trocken. Die Tiefstwerte liegen je nach Bedeckungsgrad zwischen 14 und 7 Grad. Der westliche Wind wird schwächer, an der See und im höheren Bergland gibt es noch starke bis stürmische Böen.

Am Donnerstag beginnt der Tag verbreitet freundlich. Im weiteren Verlauf ist es in der Nordhälfte wechselnd bewölkt bei 17 bis 21 Grad, im Süden hingegen heiter, teils auch sonnig bei 21 bis lokal 26 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nordwestlichen Richtungen, an der See teils frisch mit starken Böen.

In der Nacht zum Freitag ziehen an der Nordseeküste und im Alpenraum dichte Wolkenfelder auf. Dort sind auch einzelne Schauer wahrscheinlich. Im übrigen Bundesgebiet bleibt es wolkig und meist trocken. Die Temperatur sinkt je nach Bedeckung auf 15 bis 7 Grad. Der Wind dreht auf südwestliche Richtungen.

Am Freitag werden die Wolken von Westen her dichter und im Tagesverlauf muss wiederholt mit Schauern und Gewittern gerechnet werden. Am längsten trocken und zeitweise sonnig bleibt es noch von Mecklenburg bis zur Lausitz, auch in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns. Am Nachmittag bewegen sich die Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad, am Oberrhein 25 Grad. Abseits der Gewitter weht ein mäßiger, nach Süden bisweilen böig auffrischender West- bis Nordwestwind.

In der Nacht zum Samstag verlagert sich der Schwerpunkt der Schauer und kurzen Gewitter allmählich in den Osten und Südosten des Landes. Sonst lockern die Wolken auf und es gibt kaum noch Schauer. Es kühlt sich auf 14 bis 8 Grad ab.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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