Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
13.01.2016 | 12:00 | Deutschlandwetter 13.01.2016 

Agrarwetter: Viel Wind und deutlich zurückgehende Temperaturen

Offenbach - Heute Vormittag überwiegen Wolken und zunächst fällt zeitweise etwas Regen, ganz im Norden bzw. Nordosten sowie im Bergland oft Schnee.

Agrarwetter 13.01.2016
(c) proplanta
Ab den Mittagsstunden gehen die Niederschläge von Westen zunehmend in Schauer über, die teils kräftig ausfallen, örtlich ist auch ein kurzes Gewitter möglich. Dabei kann Schnee oder Graupel bis in tiefe Lagen fallen. Ansonsten liegt die Schneefallgrenze zwischen 300 und 700 m. Darüber fällt im Bergland meist 1 bis 10 cm Neuschnee. Auch im Norden bzw. Nordosten fällt zunehmend Schnee. Im Hochschwarzwald, im Bayerischen Wald und in den Allgäuer Alpen können in höheren Lagen auch um 15 cm oder mehr fallen. Die Höchstwerte liegen im Nordosten um 2 Grad, im Bergland um 0 Grad und sonst bei 3 bis 7 Grad, mit den höchsten Werten am Oberrhein. Der Wind weht lebhaft aus Nordwest bis Nord, im Süden aus West.

Abgesehen vom äußersten Nordwesten und vom Nordosten gibt es auch in den Niederungen starke bis stürmische Böen. Auch im Nordseeumfeld sowie in exponierten Küstenabschnitten der Ostsee muss zeitweise mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden. Auf den Bergen sind weiterhin Sturmböen oder schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfeln auch Orkanböen möglich. Weiterhin ist mit Schneeverwehungen, teilweise sogar unwetterartig, zu rechnen. Ab dem Nachmittag schwächt sich der Wind von Westen allmählich ab.

In der Nacht zum Donnerstag lässt der Schnee im Osten zunächst nach, während die meist schauerartigen Niederschläge aus dem Westen weiter nordostwärts ziehen. In den Frühstunden erreichen sie etwa einen Streifen von Schleswig-Holstein bis nach Sachsen. Dabei kann es bis in tiefe Lagen Schnee oder Schneeregen geben. Dahinter lockert die Bewölkung im Westen und Süden gebietsweise auf. Bereits in den Frühstunden verdichtet sich von Westen die Bewölkung wieder. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 1 Grad am Niederrhein und bis -5 Grad in Vorpommern zurück. An den Alpen werden Tiefstwerte bis -10 Grad erwartet. Verbreitet muss mit Glätte gerechnet werden. Im Südosten sowie auf den Bergen treten vor allem in der ersten Nachthälfte noch starke bis stürmische Böen auf.

Am Donnerstag startet der Tag gebietsweise aufgelockert bewölkt, von Westen verdichtet sich die Bewölkung bereits wieder und Niederschlag zieht auf, der bis zum Abend auch auf die mittleren Landesteile übergreift. Dabei fällt ausgenommen von den Niederungen des Nordwestens und Südwestens meist Schnee. Auch im Osten kann es vereinzelt noch etwas schneien. Im Südosten Bayerns bleibt es trocken, dort zeigt sich bei nur geringer Bewölkung auch zeitweise die Sonne. Im Nordosten herrscht leichter Dauerfrost. Ansonsten sind Temperaturmaxima zwischen 1 und 6 Grad, am Oberrhein auch 7 Grad, zu erwarten. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Norden und Osten aus Ost bis Süd, sonst aus Süd bis Südwest.

In der Nacht zum Freitag fällt aus dichter Bewölkung zunächst gebietsweise Niederschlag, der auch die östlichen Landesteile wieder erreicht. Dabei fällt meist Schnee, regnen wird es nur noch in den Niederungen Westdeutschlands. Die Luft kühlt auf 2 Grad am Oberrhein und bis -7 Grad in höheren Mittelgebirgen ab, an den Alpen wird es noch kälter. Verbreitet wird es glatt.

Am Freitag kann es aus dichter Bewölkung vor allem im Süden und in der Mitte verbreitet leichte Schneefälle geben. Besonders in Staulagen der Gebirge gibt es auch länger andauernden und kräftigen Schneefall. In den nördlichen Landesteilen bleibt es oft trocken. Die Temperatur steigt auf 1 bis 4 Grad, im Nordosten sowie im Bergland herrscht leichter Dauerfrost. Der Wind weht meist nur schwach bis mäßig und kommt im Norden aus Nordost, im Süden aus Südwest.

In der Nacht zum Samstag lassen die Niederschläge in der Mitte allmählich nach, während es vor allem im Süden und Südosten weiter schneit. Vereinzelt kann die meist starke Bewölkung etwas auflockern. Die Luft kühlt auf 0 bis -7 Grad ab. Am Alpenrand kann es auch strengen Frost unter -10 Grad geben.

Am Samstag ist es überwiegend wechselnd, teils auch stark bewölkt und gebietsweise kommt es zu leichtem Schneefall, vor allem am Alpenrand schneit es noch länger. Es herrscht fast überall Dauerfrost bei Werten zwischen -6 und 0 Grad. Lediglich ganz im Westen kann die Temperatur auch mal über den Gefrierpunkt steigen. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, auf den Alpengipfeln auch frisch bis stark und kommt aus nördlicher Richtung. In den Nächten kühlt es auf -4 bis -9 Grad ab. Am Alpenrand sowie in den Mittelgebirgen gibt es strengen Frost bis teilweise -15 Grad.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 10-Tage-Wettervorhersage für Deutschland vom 13.05.2024

 Agrarwetter: Im Südwesten Gewitter und Starkregen, im Nordosten Sonne und Trockenheit!

 Neue Woche startet erneut mit Frühsommerwetter

 10-Tage-Wettervorhersage für Deutschland vom 12.05.2024

 Agrarwetter: Weitestgehend sonnig, einzelne Schauer und Gewitter möglich

  Kommentierte Artikel

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen