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05.12.2010 | 12:01 | Deutschlandwetter 

Im Süden Regen, im Norden kälter und meist trocken

Offenbach - Heute Mittag halten sich im Norden und in der Mitte Deutschlands meist dichte Wolken, die teils länger andauernden Schneefall bringen, in tieferen Lagen auch Regen.

Wetter in Deutschland
In den westlichen und nördlichen Mittelgebirgen schneit es zum Teil ergiebig, dort besteht zum Teil Unwettergefahr durch Schneeverwehungen und Schneebruch. Im Süden ist es zunächst wolkig, nach Südosten hin mit Auflockerungen, später setzen auch von Südwesten her länger andauernde und im Bergland ergiebige Schneefälle ein. In tieferen Lagen geht der Schnee auch dort teilweise in Regen über, und es besteht Glättegefahr. Die Höchsttemperaturen bewegen sich meist zwischen -2 und +4, im südöstlichen Bayern um -4 Grad. Der Wind weht zunächst mäßig bis frisch aus Süd bis Südwest mit Sturmböen im höheren Bergland. Im Tagesverlauf wird der Wind schwächer.

In der Nacht zum Montag schneit es im Südwesten länger andauernd und ergiebig, im Bergland kann es mehr als 25 Zentimeter Neuschnee und Schneebruch geben. In tieferen Lagen fällt Regen. Sonst hört es allmählich auf zu schneien, von der Nordsee her kann der Himmel aufklaren. Dabei besteht Gefahr von Eisglätte. Die Temperatur geht auf 0 bis -6 Grad zurück. Am kältesten wird es im südöstlichen Bayern und ganz im Norden.

Am Montag ist es nördlich der Mittelgebirge wechselnd wolkig, mitunter auch heiter und abgesehen von einzelnen Schneeschauern bleibt es meist trocken. Nach Süden hin kommt es dagegen zu teils länger andauernden Niederschlägen. Diese fallen als Schnee, in Richtung Alpen zunehmend als Regen, wobei im äußersten Süden die Schneefallgrenze auf etwa 1200 Meter steigt. Unterhalb davon kann es Tauwetter geben. Die Temperaturen liegen zwischen -3 und +3 Grad, im Süden örtlich bei +6 Grad. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag dauern die Niederschläge im äußersten Süden an, wobei die Schneefallgrenze wahrscheinlich auf mehr als 1.500 Meter steigt. Unterhalb davon regnet es zum Teil ergiebig; und es gibt starkes Tauwetter. Etwa von der Mainlinie bis zur Donau fällt zeitweise Schnee, Nach Norden hin ist es wechselnd wolkig bis klar und abgesehen von einzelnen Schneeschauern meist trocken. Die nächtlichen Minima liegen zwischen +1 und -6 Grad.

Am Dienstag regnet es im äußersten Süden weiter, wobei gegenüber Montag die Regenmengen etwas geringer werden. Oberhalb von etwa 1.000 Metern geht der Regen allmählich wieder in Schnee über. Unterhalb davon dauert das Tauwetter an. Sonst fällt im südlichen Mittelgebirgsraum nördlich der Donau durchweg Schnee. In der Mitte und im Norden ist es teils locker, teils stärker bewölkt, mitunter auch heiter, Schneeschauer sind selten. Die Temperaturen bewegen sich zwischen -5 und 0, im Süden zwischen +1 und +5 Grad. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus unterschiedlicher Richtung, an der Küste mäßig um West.

In der Nacht zum Mittwoch breitet sich der Schneefall auf den gesamten Mittelgebirgsraum aus. Ganz im Süden fällt meist Regen, wobei die Schneefallgrenze wieder auf über 1.500 Meter steigt. Nur im Nordwesten und Norden bleibt es noch trocken, zur Nordsee hin kann der Himmel aufklaren. Die Temperatur geht auf -2 bis -8 Grad zurück, bei klarem Himmel über Schnee kann es strengen Frost unter -10 Grad geben. Im Süden wird es mit +2 bis -2 Grad nicht so kalt.

Am Mittwoch gibt es in der Mitte zeitweise Schneefälle, die zum Abend hin von Nordwesten her nachlassen. Im Süden fällt anfangs der Niederschlag zum Teil noch als Regen, später geht auch dort der Regen mehr und mehr in Schnee über. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 800 Meter im Südwesten und 1.200 Meter am östlichen Alpenrand. Im Norden ist es wolkig, teils aufgelockert und bis auf wenige Schneeschauer trocken. Die Höchsttemperaturen liegen im Norden und in der Mitte meist zwischen -5 bis 0 Grad, im Süden bei Werten zwischen +1 und +7 Grad am Alpenrand. Der Wind weht meist schwach aus westlicher Richtung.

In der Nacht zum Donnerstag geht auch in tieferen Lagen im Süden der Regen wieder in Schnee über. Ansonsten ist es wechselnd wolkig mit teils schauerartigem Schneefall, nur im Nordosten bleibt es wahrscheinlich noch trocken. Es sind Tiefsttemperaturen zwischen 0 und -8 Grad zu erwarten, wobei es im Nordosten am kältesten wird. (© Deutscher Wetterdienst)


Weitere Wetterinformationen finden Sie unter: www.profi-wetter.de.
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