Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
21.11.2014 | 19:08 | Windkraftgegner in Mecklenburg-Vorpommern 

Windpark auf historischem Schlachtfeld stößt auf Ablehnung

Gadebusch - Bürger aus Gadebusch wehren sich gegen den Bau von Windrädern auf dem historischen Schlachtfeld von Wakenstädt in Nordwestmecklenburg.

Windkraftgegner in Mecklenburg-Vorpommern
(c) proplanta
Investoren wollen 200 Meter hohe Windräder errichten, wo im 18. Jahrhundert rund 3.000 Soldaten gefallen und begraben worden waren, wie die Interessengemeinschaft «Gemeinsam gegen den Wind» am Donnerstag mitteilte.

Es habe sich um die größte Feldschlacht auf mecklenburgischem Boden gehandelt. In der Schlacht während des Großen Nordischen Krieges siegten 1712 schwedische Truppen gegen die dänischen und sächsischen Truppen.

Der Kulturhistorische Verein 1712 bemühe sich darum, die Schlacht auch touristisch zu vermarkten. Dies würde durch den Windpark zunichte gemacht, hieß es. Dabei sei das Gebiet nach dem Regionalen Raumentwicklungsprogramm als touristisches Entwicklungsgebiet ausgewiesen.

Am Samstag lädt die Interessengemeinschaft zur ersten Bürgerversammlung in Wakenstädt ein. Am selben Tag hat das Aktionsbündnis «Freier Horizont» in Ivenack (Mecklenburgische Seenplatte) ein landesweites Treffen von Windkraftgegnern einberufen. (dpa/mv)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Einigung auf Turbo für Windradbau

 Habeck sieht in Bürgerbeteiligung Erfolgsrezept für Windparks

 Mehr Windkraft-Leistung auf See - Aber weniger Stromerzeugung

  Kommentierte Artikel

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig