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25.08.2022 | 14:00 | Windenergie 

Genehmigung von Windkraftanlagen: Wie lange dauert sie im Schnitt?

Wiesbaden - Rund zwei Jahre dauert es im Schnitt in Hessen, bis eine Windkraftanlage genehmigt wird. Das geht aus der Antwort des Umweltministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linken-Fraktion im Landtag hervor.

Windkraftanlage
Genehmigung von Windkraftanlage dauert im Schnitt 24 Monate. (c) proplanta
Demnach betrug die Verfahrensdauer bei den bisher in diesem Jahr neugenehmigten 34 Anlagen durchschnittlich 24,1 Monate ab Zeitpunkt der Antragstellung. Dies ist den Angaben zufolge schon deutlich schneller als zuvor: In den vergangenen 16 Jahren dauerte eine solche Neugenehmigung im Schnitt
30,3 Monate.

Das kürzeste Verfahren war in eineinhalb Monaten bewältigt. Die längste Verfahrensdauer betraf mit 94 Monaten zwischen 2013 und 2019 den Windpark Lauterbach in Osthessen, wie das Ministerium mitteilte.

Für lange Verfahren gebe es viele Gründe. So dauere es wegen der Vielzahl beteiligter Behörden und anderer Betroffener, bis alle Unterlagen und Gutachten erstellt und zusammengetragen seien. Beim Thema Naturschutz seien oft Nachuntersuchungen nötig. Auch Umplanungen oder Standortwechsel kosteten Zeit, wenn etwa Grundstücke doch nicht verfügbar seien.

Mitte Juli befanden sich 277 Anlagen im Genehmigungsverfahren, wie das Ministerium mitteilte. Seit 1998 wurden in Hessen 1.458 Anlagen genehmigt. Zwischen 2010 und 2021 wurden von 817 Verfahren 203 mit Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt.
dpa/lhe
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