Gegründet wurde es im April 1934 als Institut für landwirtschaftliche Botanik am damals noch fern von der Stadt liegenden Messeweg (siehe Bild). In der Anfangszeit waren es vor allem verschiedene Krankheiten an Getreide, die es galt, genau zu erforschen. Mit diesem Wissen wurden auch erste Bekämpfungsversuche durchgeführt.
Nach Kriegwirren und einigen Institutszusammenlegungen und -umbenennungen haben sich die Aufgaben erweitert. Nach wie vor bearbeitet das Institut alle wichtigen Krankheiten und Schädlingen an Getreide, Raps, Zuckerrüben, Mais oder Kartoffel. Neue, möglichst umweltschonende Bekämpfungsverfahren werden entwickelt, neue Sorten auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und
Schädlinge untersucht oder Diagnoseverfahren entwickelt. Durch den globalen Handel werden auch neue Schaderreger eingeschleppt, die eine ständige Herausforderung an die Wissenschaftler darstellen, wie zum Beispiel derzeit der Westliche
Maiswurzelbohrer, der erstmals 2007 in Süddeutschland auftrat. (JKI)