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16.02.2009 | 15:30 | Kulturpflanzenforschung 

Bayer CropScience schließt Forschungsvereinbarung mit Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung

Monheim - Bayer CropScience und das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) haben eine Forschungsvereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von gentechnisch modifiziertem, ertragreichem Hybridraps geschlossen.

Bayer CropScience
(c) Bayer
Ziel von Bayer CropScience ist es, die in Gatersleben bei Magdeburg entwickelten Innovationen in seinem InVigor® Raps-Saatgut in Nordamerika einzusetzen und weltweit Produkte für Märkte zu entwickeln, in denen eine große Nachfrage nach gesunden, hochwertigen Ölen besteht.

"Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit einem starken Partner wie dem IPK innovative Lösungen zu entwickeln, um der steigenden Nachfrage der Industrie nach Pflanzenölen begegnen zu können. Dadurch werden unseren Kunden neue Marktchancen eröffnet", sagt Dr. Michiel van Lookeren Campagne, Leiter der BioScience-Forschung bei Bayer CropScience. Das Unternehmen hat mit InVigor®  bereits neue Ertragsstandards gesetzt und will seine Rolle als Innovationsführer bei Raps weiter auszubauen.

Für Professor Dr. Andreas Graner, Geschäftsführender Direktor des IPK Gatersleben beweist "die Zusammenarbeit mit einem weltweit agierenden Unternehmen wie Bayer CropScience, dass unsere Forschung im internationalen Vergleich auch außerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft Beachtung findet. Die Umsetzung der am IPK erarbeiteten Ergebnisse aus der Grundlagenforschung zur züchterischen Verbesserung landwirtschaftlicher Kulturpflanzen stellt einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Sicherung der Ernährung und der Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen dar."

Kanadischer Raps (Canola) gehört zu den wichtigsten Kulturpflanzen für die Gewinnung von Pflanzenölen. Diese werden in der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt und bilden auch den Ausgangsstoff für Biodiesel. Bei herkömmlichem Raps liegt der Ölgehalt bei rund 45 Prozent. Die Kooperationspartner sehen jedoch Potenzial für eine Erhöhung des Ölgehalts durch den Einsatz der Pflanzenbiotechnologie.

Mit seinen ertragsstarken InVigor® -Raps-Hybridsorten ist Bayer CropScience Marktführer in Nordamerika. Das Unternehmen will sein weltweites Geschäft mit Rapssaatgut und verbesserten Pflanzeneigenschaften weiter ausbauen - beispielsweise durch die Erschließung neuer geographischer Märkte und durch höhere Investitionen in Forschung und Entwicklung, um zukünftige Wachstumschancen nutzen zu können.


Zusatzinformation:

Über Bayer CropScience
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialen. Die Bayer CropScience AG zählt als Teilkonzern der Bayer AG mit einem Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro (2007) zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie Saatgut und Pflanzen-Biotechnologie.

Mit einer herausragenden Produktpalette bietet das Unternehmen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft sowie in nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen. Bayer CropScience beschäftigt rund 17.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten.


Über das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung
Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben ist eine außeruniversitäre, mit Bundes- und Ländermitteln geförderte Forschungseinrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, einem Zusammenschluss von 86 Forschungseinrichtungen in Deutschland.

Das IPK Gatersleben gehört zu den international bedeutsamen Zentren der Pflanzenforschung, in dem Fragestellungen der modernen Biologie vorrangig an Kulturpflanzen bearbeitet werden. Im Zentrum grundlagen- und anwendungsorientierter, interdisziplinärer Forschung steht die Erarbeitung neuer Erkenntnisse und Technologien mit dem Ziel einer umfassenden Nutzung pflanzlicher Vielfalt für eine optimierte Stoffproduktion und für eine umweltverträglichere Landwirtschaft. Am IPK sind derzeit ca. 500 Mitarbeiter/-innen aus 20 Nationen tätig. (PD)

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