Erste Ergebnisse zeigten, dass die Herkunft der
Weizensorte eine entscheidende Rolle spiele, schreibt die
Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) in einer Medienmitteilung vom Freitag, 14. Dezember. In gewissen Regionen könne die
Stickstoffdüngung vermindert werden, um die Normen des Extenso-Programms oder des biologischen Anbaus zu erfüllen.
Die Herausforderung bestehe darin, trotz einer verminderten Stickstoffdüngung leistungsfähige
Weizensorten mit hohen Erträgen und einer guten Backqualität zu züchten. Die Schweizer Weizensorten seien zwar für ihre guten Erträge unter geringem Produktionsmitteleinsatz international bekannt. In Anbetracht der Marktanforderungen an Ertrag und Krankheitsresistenz müsse die Forschung jedoch immer leistungsfähigere Weizensorten züchten.
Die ACW forscht im Rahmen eines europäischen Forschungsverbunds am Projekt, um die wissenschaftlichen Werkzeuge zur Verbesserung der Züchtung von Sorten für den extensiven Anbau zu entwickeln. Neben der Schweiz beteiligen sich Forscher aus Deutschland, Frankreich, Österreich und Rumänien am Projekt. Insgesamt werde so auf 15 Versuchsstandorten mit sehr unterschiedlichen Bodenverhältnisse Weizen gezüchtet. (LID)