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29.01.2010 | 06:02 | Universität Hohenheim  

Neubau eines Laborgebäudes für das Institut für Phytomedizin der Universität Stuttgart-Hohenheim

Stuttgart - „Das Institut für Phytomedizin nimmt seit seiner Gründung sowohl in der Forschung als auch in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine internationale Spitzenposition ein.

Universität Hohenheim
(c) proplanta
Diesem hohen interdisziplinären Forschungsniveau wird durch den geplanten Erweiterungsbau eines Laborgebäudes Rechnung getragen. Eine Gesamtinvestitionssumme von rund 5,3 Millionen Euro wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele anlässlich der Zustimmung zur Baudurchführung für den Neubau des Laborgebäudes für das Institut für Phytomedizin der Universität Stuttgart-Hohenheim am Donnerstag (28. Januar 2010) in Stuttgart.

Das 3-geschossige Institutsgebäude in der Otto-Sander-Straße 5 sei 1964 errichtet worden. Die bisherige Nutzfläche habe einen Laboranteil von 47 Prozent. Mit den nun bereitgestellten Mitteln würde der Altbau für eine Seminar- und Büronutzung saniert und der Brandschutz verbessert. Der Erweiterungsbau sei an der Westseite des Instituts als 2-geschossiges Gebäude geplant und besäße einen Laborflächenanteil von 95 Prozent. Die Anbindung an den Altbau werde über ein 2-geschossiges Verbindungsbauwerk erreicht. Eine neue Lüftungszentrale sei auf dem Dach des Erweiterungsbaus vorgesehen, erläuterte Stächele.

Die Investitionssumme sei im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes (ZIP) vorgesehen. Durch das ZIP seien 129 Baumaßnahmen des Landes im Umfang von insgesamt 252,6 Millionen Euro beschlossen worden. Die Finanzierung der Maßnahmen erfolge zu 75 Prozent aus Mitteln des Bundes und zu 25 Prozent aus Mitteln des Landes im Rahmen des Landesinfrastrukturprogramms. „Mit den Konjunkturprogrammen haben Bund und Land auf die anhaltende Wirtschaftskrise reagiert. Durch die Investitionen werden die Konjunktur belebt und Arbeitsplätze gesichert“, so der Finanzminister.

„Der Wissenschaftsstandort Stuttgart-Hohenheim wird mit dieser Investition weiter gestärkt. In den letzten 10 Jahren hat das Land hier über 104 Millionen Euro in die Hochschullandschaft vor Ort investiert. Investitionen in Bildung und Forschung sind Zukunftsinvestitionen. Nicht ohne Grund liegt Baden-Württemberg bei den Ausgaben je Studierenden mit 7.000 Euro bundesweit in der Spitzengruppe und deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 6.300 Euro. Die Spitzenstellung Baden-Württembergs werden wir auch in Zukunft weiter ausbauen,“ sagte der Finanzminister abschließend.

Mit dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes und dem Infrastrukturprogramm des Landes stehen insgesamt über 2,1 Milliarden Euro für Investitionen von Land und Kommunen zur Verfügung. Baden-Württemberg erhält aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes rund 1,24 Milliarden Euro. Davon fließen 805 Millionen Euro in die Bildung und 433 Millionen Euro in die Infrastruktur. Die auf den Investitionsschwerpunkt Bildung entfallenden Fördermittel werden in Höhe von 305 Millionen Euro in Vorhaben des Landes und in Höhe von 499 Millionen Euro in kommunalbezogene Maßnahmen investiert. (Pd)
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