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20.04.2010 | 07:19 | Agrarforschung 

Warum sind Ferkel so unterschiedlich schwer?

Dummerstorf - Sind mütterliche Ernährung und Stress während der Trächtigkeit folgenreich für die Nachkommen?

Warum sind Ferkel so unterschiedlich schwer?
Dieser spannenden Frage geht das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf anschaulich am Donnerstag, dem 29. April 2010, auf der 7. Langen Nacht der Wissenschaften in Rostock nach (siehe TERMIN). An einem Präsentations- und Informationsstand, im Gewächshaus an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock, wird Wissenswertes über die Auswirkungen von Ernährung und Stress bei tragenden Sauen auf deren Nachkommen vorgestellt. In einem Quiz besteht zudem die Möglichkeit, das erworbene Wissen über die Zusammenhänge zwischen den vorgeburtlichen Einflüssen und möglichen Konsequenzen im späteren Leben der Tiere zu testen.

Vor Ort ist es möglich, sich ein Bild von den Gewichtsunterschieden bei lebenden Ferkeln zu machen. Dazu werden in einer Bucht drei etwa fünf Wochen alte Wurfgeschwister der Deutschen Landrasse mit niedrigem, mittlerem und hohem Geburtsgewicht präsentiert. Es wird erklärt, wodurch die Gewichtsunterschiede entstehen. Beeinträchtigungen des Wachstums im Mutterleib können beispielsweise durch eine unzureichende Nährstoffversorgung zustande kommen. Ein daraus resultierendes geringes Geburtsgewicht kann zu einem langsameren Wachstum, zu einer stärkeren Verfettung und zu einer verminderten Fleischqualität bei den Nachkommen führen.

Die Auswirkungen und Konsequenzen von mütterlicher Ernährung und Stress bei landwirtschaftlichen Nutztieren sind im Hinblick auf Wachstum, Körperzusammensetzung, Gesundheit und Stressempfindlichkeit ein zentrales Forschungsthema am FBN. Für die Nutztierforschung ist das Verständnis dieser Prozesse wesentlich, da sie sich auf das Anpassungsvermögen an verschiedene Haltungsumwelten, die Leistung, Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere auswirken können.

TERMIN - Donnerstag, 29. April 2010, 18.00 - 23.00 Uhr
Gewächshaus, Gelände der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät, Universität Rostock, Justus-von-Liebig-Weg 6, 18059 Rostock (Station 6 "Südring" der Langen Nacht der Wissenschaften), http://www.lange-nacht-des-wissens.de (fbn/idw)
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