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   09.06.2018 

Manuka Honig - das köstliche und gesunde Elixier aus der Natur

Manuka Honig ist auf der ganzen Welt gefragt und gilt als besonders nahrhaft sowie gesund. Der duftenden Blüte des Manuka-Strauches, die den wertvollen Nektar produziert, ist es zu verdanken, und natürlich den vielen fleißigen Bienen, die tagtäglich dafür sorgen, dass dieses köstliche Elixier in den Bienenstock gerät und schließlich von Imkern sorgsam verarbeitet wird.

Manuka Honig
(c) proplanta
Die Manukapflanze ist zwar eine nahe verwandte Art des australischen Teebaums, doch zu finden ist sie ausschließlich in Neuseeland. Und zwar ganz besonders stark auf der Nordinsel Neuseelands. Dort, wo die milden Sommer sind und die Niederschläge regelmäßig die Erde mit genügend Feuchtigkeit versorgen.

Die Heilkraft ihres Saftes, dem Honig der Blüten, ist weltweit schon seit Jahrtausenden geschätzt. Die Maouris, die Ureinwohner Neuseelands, nutzten Blätter, Rinde und schließlich den Honig nicht nur als zusätzliches Nahrungsmittel, sondern eben auch als Heilmittel für verschiedene Beschwerden. Schon alleine das Auftragen des Honigs auf erkrankte Hautstellen, oder auch die Einnahme des gesunden Honigs linderte Beschwerden.

Auch heute noch gilt der Manuka-Honig als ein ganz besonders bekömmliches Elixier, welches sogar zum Teil in der Schulmedizin zur Linderung von unterschiedlichen Beschwerden erfolgreich eingesetzt wird.

Nichts, als reiner Honig

Der hohe Reinheitsgehalt des Manuka Honigs ist in seiner Ursprünglichkeit anzusehen. Denn vor allem ist er reichhaltig an wichtigen Inhaltsstoffen und man sollte beim Kauf genau darauf achten. Hohe Qualität und die jeweiligen Abfüllverfahren spielen hierbei eine wesentliche Rolle - und auch wo genau auf Neuseeland der Honig abgefüllt wird. Wird der Honig beispielsweise erst hier vor Ort in Deutschland abgefüllt, ist der Verbraucher in der Pflicht, auf den sogenannten MGO-Gehalt des Honigs achten. Dieser Methylglyoxal-Wert ist der wichtigste Bestandteil des Honigs und zeitgleich auch der Hauptindikator für die Güte des Honigs. Seine antibakterielle Wirkung wird exakt anhand dieses Wertes bemessen und bescheinigt.

Die Qualität und auch der MGO-Wert müssen von einem bekannten und unabhängigen Honiglabor anhand spezieller Analysetechniken ausgewertet und schließlich zertifiziert und bescheinigt werden. Dieser Wert steht gut lesbar auf allen Honiggläsern des Manukahonigs. Als Verbraucher kann man schlussendlich sogar anhand einer Kontrollnummer den jeweiligen Abfüller des Honigs kontaktieren und so die MGO-Analyse-Werte in Erfahrung bringen. Die lückenlose Rückverfolgung bis zum Abfüller dient als verbraucherfreundliche Institution und soll helfen, den kostbaren Honig weitestgehend vor Verunreinigungen oder anderer Verfälschungen zu schützen.

Direkt aus Neuseeland

Der köstliche Manuka-Honig wird in Neuseeland überall direkt geerntet und abgefüllt. Wer ihn als Importware kaufen möchte, kann das jederzeit tun. Der Honig unterläuft bei seiner Abfüllung genau so zu Analysezwecken einer Ermittlung des MGO-Wertes. In Neuseeland handelt es sich allerdings um den UMF-Wert, dem Unique Manuka Factor, also dem echten Manuka Wert. Dieser Wert wird ausschließlich bei Manuka Honig ermittelt, der auch nachweislich und tatsächlich in Neuseeland abgefüllt wurde. Ist der MGO-Wert beispielsweise über 400, oder sein UMF-Wert etwa leicht nur über 20, spricht man in Fachkreisen schon von einer außerordentlichen Spitzenqualität des beliebten Honigs. Neuseeland ist ein Land, welches schließlich aus Feuer und Asche entstanden ist und die besondere Vulkanerde und die klimatischen Verhältnisse Erde sind es, die die dort beheimateten Pflanzen so prächtig gedeihen lässt.

Die Heilkraft des Honigs

Schon vor langer Zeit galt der Honig als Heilmittel mit besonderen Fähigkeiten. Offene Wunden und die klassischen offenen Beine, die bei der Diabetes mellitus Erkrankung als Folgererscheinung auftreten, wurden beispielsweise mit Honig bestrichen und es konnte ein beschleunigter Heilungsprozess festgestellt werden. Die Maoris wussten dies und vieles mehr schon lange und nutzen erst die Blätter des Myrrhestrauches und legten sie direkt auf Wunden. Sie schnitten die Rinde des Strauches klein und kochten einen Sud daraus. Dieser wurde hauptsächlich bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes verabreicht. Bei grippalen Infekten nutzten sie die Wirkung der Pflanze und des Honigs ebenfalls erfolgreich.

Die antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkstoffe des Honigs und der Pflanze erkannte der Botaniker Joseph Banks im 18. Jahrhundert und erst dann ging der Honig schließlich um die ganze Welt. Heute weiß man, dass die Wirkung des Honigs einzigartig ist und die Anwendungsbereiche noch weitreichender sind, als man annahm. Manuka Honig hilft gegen Schuppenflechte, Neurodermitis, bei Brandwunden zur Desinfizierung und Abheilung.

Antibakteriell bei Schürfwunden, Schnittverletzungen oder auch bei Erkrankungen und Leiden des Magen-Darm-Traktes und auch der Speiseröhre, wie beispielsweise bei Sodbrennen. Selbst in der Schulmedizin wird immer häufiger dieser Honig angewendet und auf dem Tisch als Brotaufstrich gilt der Manuka Honig als gesundheitsspendende Delikatesse für jedermann. Honig gehört weltweit mit zu einem der beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel und hat noch heute einen sehr hohen Stellenwert in der modernen Ernährung. (Pd)
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