Nachdem die hochansteckende
Seuche bei Wildschweinen in Tschechien aufgetreten sei, «besteht auch bei uns eine reale Gefahr», sagte Jagdexperte Stephan Angermayer vom rheinland-pfälzischen Landesjagdverband in Gensingen der Deutschen Presse-Agentur. Bislang gibt es keinen Impfstoff gegen die Seuche - bei einem Übergriff auf Hausschweine drohen auch erhebliche wirtschaftliche Schäden.
Das große Problem sei daher, dass man bei einem möglichen Ausbruch die Verbreitung nicht eindämmen könne, sagte Angermayer. «Das Einzige, was wir im Moment machen können, ist letztendlich das
Schwarzwild so intensiv wie möglich zu bejagen, um insgesamt die Population einzudämmen, so dass die Übertragungsgefahr von
Wildschwein zu Wildschwein sich möglichst etwas reduziert.» Für den Menschen ist die Afrikanische
Schweinepest ungefährlich.