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27.05.2015 | 10:18 | Mangelnde Niederschläge 

Trockenheit lässt Waldbrandgefahr steigen

Potsdam - Die Waldbrandgefahr in Deutschland steigt mit der andauernden Trockenphase in vielen Regionen. Besonders betroffen ist Brandenburg mit seinen ausgedehnten Kiefernwäldern und leichten Sandböden.

Trockene Böden
(c) proplanta
«Meist löst fahrlässige Brandstiftung das Feuer aus», sagte der Waldbrandschutz-Beauftragte Raimund Engel der Deutschen Presse-Agentur. Ob unerlaubtes Grillen in Waldnähe oder weggeworfene Zigarette - das Kamera-System «Fire Watch» soll die Gefahr schnell erkennen. Die Überwachungstechnik mit optischen Sensoren ersetzt die herkömmlichen Feuerwachtürme.

Das System, das seinen Ursprung in der Raumfahrt hat, ist laut Engel auch in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt installiert. Darüber hinaus gebe es weltweit großes Interesse und eine Reihe von Ländern mit Pilotprojekten.

Für Brandenburg herrscht bislang keine außergewöhnliche Waldbrandgefahr. Allerdings wurden den Behörden zufolge bereits 69 Brände gemeldet, die 72 Hektar Wald zerstörten. Im vergangenen Jahr - einem Regenjahr - gab es insgesamt 117 Brände mit 27,4 Hektar zerstörtem Wald. In «Jahrhundertsommer» 2003 lagen die Zahlen laut Waldbrandschutz-Beauftragtem deutlich höher: Damals gab es 679 Brände, bei denen 600 Hektar Wald zerstört wurde.
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