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12.11.2019 | 04:14 | Aktueller Rat Baden-Württemberg 

Natürliche Feinde der Feldmäuse fördern

Karlsruhe - „Die Mäusepopulation auf den Wiesen oder Äckern steigt regelmäßig mit den Jahren an um dann durch Stress und andere Ursachen wieder zusammenzubrechen.“

Greifvogel
Ackerbau und Grünland - Feldmäuse und natürliche Feinde. (c) proplanta
In diesem Zusammenhang weist die Pflanzenschutzexpertin H. Saddedine vom Donaueschinger Landwirtschaftsamt gerne darauf hin, dass Hermelin, Mauswiesel oder Greifvögel wichtige Nützlinge sind um die Vermehrung der Wühlmäuse nachhaltig mindern zu können.

Besonders die beginnende Winterszeit sollte für die Förderung der Mäusefänger genutzt werden:

- Sitzstangen für Greifvögel: Pro Hektar reichen 2 Sitzstangen von 3 bis 4m Höhe. An der Spitze muss ein gut befestigtes Querholz aus 3-5cm starkem und mindestens 20cm langem Rundholz befestigt sein.

- Verstecke für Hermelin und Mauswiesel: Steinhaufen, Holzstapel, Wurzelstöcke und ähnliche Verstecke fördern die Ansiedelung.

Achtung: Straßen oder Bahnlinien sind eine Gefahr für alle Mäusefänger, deshalb eignet sich dieser Gefahrenbereich nicht für die Maßnahmen.

(Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 06.11.2019)
ltz augustenberg
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Kommentare 
wero0373 schrieb am 12.11.2019 18:02 Uhrzustimmen(6) widersprechen(1)
Nicht nur Greifvögel sind gute Mäusefänger, auch Füchse haben einen großen Anteil bei der Mäusebekämpfung.Leider werden sie von Jägern rücksichtslos bejagt,obwohl sie gerne Gefahr mehr für Tollwut sind.
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