Nach dem Giftgasanschlag in Syrien kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer militärischen Vergeltungsaktion des Westens. Unterstützt von Paris und London, ist Washington offenbar bereit, Raketen einzusetzen und auch die Sanktionen gegen Russland zu verstärken. US-Präsident Donald Trump hatte mit einem unmittelbar bevorstehenden Militärschlag gegen Syrien gedroht. Russland hat geschworen, alle Raketen abzuschießen, die auf Syrien abgefeuert werden. „Mach' Dich bereit, Russland, denn sie werden kommen (...)", schrieb Trump auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Nach den Aussagen geriet der Dollar unter Druck und der Euro konnte im Gegenzug etwas zulegen.
Außerdem erhielt die Gemeinschaftswährung weiter Auftrieb durch Äußerungen des österreichischen Notenbankchefs und EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny vom Vortag. Dieser hatte eine erste Anhebung des Einlagensatzes zur
Diskussion gestellt, ohne jedoch einen konkreten Zeitpunkt zu benennen. Der Einlagensatz liegt derzeit bei minus 0,4 % und ist damit eine Art Gebühr, die Geschäftsbanken hinterlegen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken.
Fazit: Der US-Dollar geriet durch den womöglich bevorstehenden Militärschlag der USA, Frankreichs und Englands gegen Syrien unter Druck.