«Die bisherigen Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen gehen in vielen Bereichen in die komplett falsche Richtung», sagte Heidl am Freitag in München. Die von der
SPD angestrebte Abschaffung der Agrardiesel-Rückvergütung würde Bayerns Landwirte 85 Millionen Euro im Jahr kosten.
Die bisherige Regelung helfe den 112.000 Familienbetrieben, wettbewerbsfähig zu bleiben - sie zahlten schon heute fast dreimal so viel Dieselsteuer wie Franzosen oder Dänen, betonte Heidl. Ins Auge gefasste Änderungen bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer könnten die Hofübergabe deutlich erschweren. Den Ausbau bei der Bioenergie wollten die Politiker auf Abfallreste beschränken.
Der Großteil der bayerischen Bauern habe «konservativ gewählt und dem CDU/CSU-Programm für eine effiziente, innovative und nachhaltige Land- und Forstwirtschaft seine Stimme gegeben», sagte Heidl. «Ich frage mich schon: Wer hat eigentlich die Wahl gewonnen, wedelt da der Schwanz mit dem Hund?» (dpa/lby)