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13.12.2017 | 18:30 | Hochwasser-Soforthilfen 

Land zahlt rund 400.000 Euro Soforthilfen nach Unwettern

Magdeburg - Das Land hat rund 400.000 Euro Soforthilfe an Sachsen-Anhalter ausgezahlt, die in der Vergangenheit von Hochwasser oder Schlammlawinen betroffen waren.

Hochwasser 2017
(c) ecomeda medien - fotolia.com
Das gab Regierungssprecher Matthias Schuppe am Dienstag in Magdeburg bekannt. In 373 Fällen habe das Land mit unbürokratischen Mitteln geholfen. Ende Juli hatte tagelanger Dauerregen für Überschwemmungen im Harz gesorgt.

Bereits im Mai ergossen sich Schlammlawinen infolge von Starkregen auf Straßen und Grundstücke im Saale- und Burgenlandkreis sowie in Mansfeld-Südharz. Die Landesregierung hatte sich entschieden, Privathaushalten mit mehr als 5.000 Euro Schaden pauschal 500 Euro pro Person zu überweisen. Die Antragsfrist lief bis Ende Oktober.

«Das Kabinett ist sich jedoch einig: Das muss das letzte Mal gewesen sein», sagte Schuppe. Noch einmal werde das Land nicht einspringen, wenn sich die Betroffenen selbst gegen die Schäden hätten versichern können. Zuvor hatte der Landesrechnungshof die Entscheidung der schwarz-rot-grünen Regierung kritisiert, mit Steuergeld zu helfen. Gut 99 Prozent der Grundstücke in Sachsen-Anhalt könnten zu bezahlbaren Konditionen gegen Schäden versichert werden, sagte Rechnungshofchef Kay Barthel. Doch nicht einmal die Hälfte der Haushalte sei tatsächlich versichert.  
dpa
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