(c) proplanta Die Zahl sank zum Vorjahr um 6,9 Prozent auf 21.518 Fälle, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag einen früheren Bericht der privaten Wirtschaftsauskunftei Bürgel bestätigte. Die Zahl der Firmenpleiten ist seit der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2009 in Deutschland rückläufig.
Allerdings stieg die Höhe der Forderungen der Gläubiger von 17,3 Milliarden auf 27,4 Milliarden Euro, weil 2016 mehrere große Unternehmen in die Insolvenz gingen.
Prominente Beispiele waren Steilmann, Sinn-Leffers oder German Pellets. Generell sind jedoch vor allem kleine und junge Unternehmen pleitegefährdet. 81,5 Prozent der insolventen Unternehmen hatten nicht mehr als fünf Mitarbeiter, wie Bürgel festgestellt hatte.
Auch die Zahl der Insolvenzen von Privatpersonen war rückläufig. 77.238 Fälle bedeuteten einen Rückgang um 3,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2015, wie das Bundesamt berichtete. Eine niedrigere Zahl hatte es zuletzt im Jahr 2005 gegeben.
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