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07.08.2015 | 08:00 | Imkerei 

Genveränderte Pollen im Honig - Imker erhalten Schadenersatz

München - Im jahrelangen Rechtsstreit um mit genveränderten Pollen verunreinigten Honig bekommt der betroffene Imker nun rund 6.000 Euro Schadenersatz vom Freistaat.

Honig
(c) proplanta
Beide Seiten hätten sich auf den Vergleich geeinigt, bestätigte das Landwirtschaftsministerium am Donnerstag Angaben der Anwälte. Der durch seinen Feldzug gegen die Gentechnik bekannt gewordene Hobby-Imker Karl-Heinz Bablok hatte auf verschiedene Ebenen gestritten. Seine Bienenstöcke standen nur 500 Meter von einem Grundstück entfernt, auf dem der Freistaat vor Jahren zu Forschungszwecken den gentechnisch veränderten Mais MON 810 anbauen ließ. 2005 entdeckte Bablok in seinem Honig Pollen des Gen-Maises und verklagte den Freistaat durch alle Instanzen. (dpa/lby)
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