Die EU-Durchschnittspreise für Jungbullen und Schlachtfärsen blieben in der Karwoche annähernd unverändert. (c) proplanta
Während Schlachtkühe erneut teurer gehandelt wurden, bewegten sich die Notierungen für Jungbullen und Schlachtfärsen seitwärts.
In der Woche zum 31. März wurden für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 506,49 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) aufgerufen; das waren lediglich 15 Cent weniger als in der Woche zuvor. Sehr freundlich präsentierte sich dabei allerdings die Notierung in Italien mit einem Plus von 6,1%.
Auch in Dänemark gab es mit 3,8% einen spürbaren Aufschlag. In Belgien und Spanien mussten sich die Mäster indes mit einem Zugewinn von jeweils 0,2% begnügen. In Polen und Irland konnten sich die Notierungen knapp behaupten; sie gaben dort um jeweils 0,1% nach. In Deutschland wurden R3-Bullen um 0,3% preiswerter gehandelt; deutlichere Abschläge von 0,7% sowie 0,8% gab es in Frankreich und Österreich.
Ihren Anstieg fortsetzen konnte die EU-Notierung für Schlachtkühe. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission im Mittel 408,55 Euro/100 kg SG und damit 0,2% mehr als in der Vorwoche. Zu überdurchschnittlichen Aufschlägen zwischen 1,5% und 0,9% kam es in Österreich, Irland, Belgien und Deutschland. Geringer fiel das Plus mit 0,5% in Polen aus. In Frankreich und Italien stagnierten die Preise, während O3-Kühe in Dänemark um 0,3% preiswerter gehandelt wurden. Spürbar kräftiger fiel der Abschlag mit 2,8% in Spanien aus.
EU-Schlachtfärsenpreis bei 510 Euro
Behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen: Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission durchschnittlich 510,16 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 25 Cent mehr als in der Woche davor. In Dänemark konnten sich die Mäster hier über ein relativ kräftiges Plus von 2,0% freuen. Mit geringeren Aufschlägen zwischen 0,4% und 0,2% wurden R3-Färsen in Belgien, Deutschland und Irland gehandelt. In Frankreich gab die Notierung dagegen um 0,2% nach, in Polen um 0,6%. Nochmals tiefer fielen die Preise in Österreich und Spanien, wo das Vorwochenniveau um 2,2% beziehungsweise 3,2% unterschritten wurde.