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21.07.2017 | 08:43 | Bodennutzungshaupterhebung 

Winterweizen dominiert Ackerbau in Schleswig-Holstein

Hamburg - In Schleswig-Holstein sind im Jahr 2017 nach vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung auf rund 651.400 Hektar (ha) Ackerfrüchte angebaut worden.

Ackerbau in Schleswig-Holstein
Winterweizen mit Abstand die wichtigste Ackerbaukultur in Schleswig-Holstein. (c) proplanta
Die Anbaufläche sank damit um knapp ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

Flächenstärkste Kulturen waren Winterweizen mit 185.100 ha (plus ein Prozent), Silomais mit 160.700 ha (minus drei Prozent) und Winterraps mit 97.000 ha (knapp fünf Prozent mehr als im Vorjahr). Diese drei Kulturen nahmen wie im Vorjahr zwei Drittel des Ackerlands ein.

Weitere 18 Prozent der Ackerfläche entfielen auf Wintergerste mit 61.600 ha (minus ein Prozent), auf den Feldgrasanbau mit 29.200 ha (minus 13 Prozent), auf Roggen und Wintermenggetreide mit 26.400 ha (minus zwei Prozent).

Die verbleibenden 14 Prozent des Ackerlands teilten sich weitere Getreide wie Triticale (8.200 ha) und Sommergetreide (z. B. Hafer mit 7.200 ha und Sommergerste mit 5.200 ha). Aber auch andere Kulturen, wie Getreide oder Leguminosen zur Ganzpflanzenernte (mit 14.900 bzw. 8.000 ha), verschiedene Hackfrüchte mit zusammen 15.000 ha und Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung mit insgesamt 5.600 ha trugen zur Vielfalt auf den Äckern bei.

Hinzu kamen rund 8.300 ha Gartenbauerzeugnisse, wie zum Beispiel Erdbeeren, Spargel und andere Gemüsearten, sowie rund 9.700 ha im Rahmen von Beihilfemaßnahmen stillgelegte Flächen.

Das Dauergrünland nahm 330.700 ha ein, das ist ein Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
statistik-nord
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