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10.01.2017 | 06:55 | Strom- und Wärmeproduktion 

Energieeffizienz steigern durch Kraft-Wärme-Kopplung

Berlin - Als Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet man den Vorgang, wenn die bei einer Verbrennung freiwerdende thermische Energie in einem geschlossenen Prozess gleichzeitig zur Erzeugung von Strom und Wärme verwendet wird.

Strom aus dem eigenen Keller
Effizient und umweltschonend - die Kraft-Wärme-Kopplung ist ein Prinzip, das auch Verbraucher zur eigenen Versorgung mit kleinen Privat-Kraftwerken nutzen können. Aber verbreitet sich die Technik so wie erhofft? (c) proplanta
Auch derjenige Anteil heißen Dampfes, der nicht für die Bewegung einer Turbine («Kraft») und anschließend für den Betrieb eines Stromgenerators nötig ist, kann auf diese Weise weiter genutzt werden. Die sonst überschüssige Wärme fließt dann zum Beispiel in einen Wärmespeicher oder in ein Nah- oder Fernwärmenetz.

Daher sind Anlagen, die mit der KWK-Technik arbeiten, oft effizienter und klimafreundlicher als solche, die Wärmeenergie nur verstromen und die restliche Menge dann als Abwärme in die Umgebung abgeben. Zudem entfallen Kosten für den weiteren Energietransport über die Netze.

Das Prinzip funktioniert sowohl im kleinen als auch im großen Maßstab. Mini-Blockheizkraftwerke (BHKW) für Privatnutzer kombinieren einen Verbrennungsmotor mit einem kleinen Generator, sie können Ein- oder Mehrfamilienhäuser versorgen.

Die Industrie setzt größere Heizkraftwerke mit Gasturbinen dagegen vor allem zur Erzeugung von Eigenstrom ein. Die ebenfalls anfallende Restwärme wird dabei für Produktionsabläufe oder für die Beheizung von Gebäuden genutzt.
dpa
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