Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
14.03.2023 | 11:03 | Windkraftausbau 

Windräder im Wald: Staatsforsten suchen Schulterschluss mit Kommunen

Himmelkron - Die Staatsforsten haben sich zum Ausbau der Windenergie auf ihren Flächen bekannt - und zugleich Voraussetzungen für die Errichtung von Windrädern formuliert.

Windräder im Wald
(c) proplanta
Eine Gemeinde vor Ort entscheide, ob es in die Planung gehe, betonte Martin Neumeyer, Chef der Bayerischen Staatsforsten, bei einer Informationsveranstaltung am Dienstag in Himmelkron (Landkreis Kulmbach). Man wolle mit den Bürgern arbeiten und nicht gegen sie. Zugleich würden Schutzgebiete als mögliche Standorte ausgenommen. Es gelte: «Wir sagen Ja zum Ausbau der erneuerbaren Energien auf Staatswald-Flächen». Die Staatsforsten kümmern sich in Bayern um rund 800.000 Hektar Wald.

Der Freistaat hat im vergangenen Herbst die Errichtung von Windrädern im Wald baurechtlich erleichtert. Deshalb können die Staatsforsten mehr Flächen für Windenergieanlagen zur Verfügung stellen. Bislang stehen in staatlichen Wäldern in Bayern 101 Windkraftanlagen. «Wir sind keine Newcomer», versicherte Neumeyer. In 13 Forstbetrieben laufen derzeit Projekte für neue Windräder.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Kommunen profitieren nicht automatisch von höherem Wind-Euro

 Wemag-Gemeinschaftsunternehmen nimmt Windpark in Betrieb

 Ländliche Räume müssen von Energiewende profitieren

 Einigung auf Turbo für Windradbau

 Baywa r.e. baut schwimmenden Windpark an französischer Atlantikküste

  Kommentierte Artikel

 Bundesbeauftragte fordert Nachbesserungen bei Tierschutz in Ställen

 Geld wie Heu - Geht auf den Bauernhöfen wirklich die Post ab?

 Tote Ziegen im Schwarzwald gehen auf Rechnung eines Wolfs

 Gärtner verzweifeln über Superschnecke

 Bauerndemo in Brüssel für faire Preise

 Tierschutznovelle erntet Kritik von allen Seiten

 Online-Abstimmung über Verbrenner-Verbot manipuliert?

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker