Im Rahmen eines „Neue Medien-Workshops“ der
DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zum Thema „Vernetzte Kommunikation: Alles social oder was?“ diskutierten Fachleute aus der Agrarbranche am 27. Januar 2011 in Fulda über Bedeutung und Möglichkeiten von Social Media im Agribusiness. Verantwortliche aus den Bereichen Online-Marketing und Unternehmenskommunikation stellten dabei erfolgreiche Beispiele vernetzter Kommunikation aus der Praxis vor und zeigten Chancen und Risiken des Dialogs in digitalen Öffentlichkeiten auf.
Deutlich wurde, dass die Kommunikation über soziale Medien, wie Facebook, Youtube,
Twitter und Co., nicht nur ein Trend in der Kundenansprache ist, sondern eine Chance auf echtes Dialogmarketing darstellt. Für die Auseinandersetzung mit potenziellen und bestehenden Kunden auf Augenhöhe in Marketing, Vertrieb und Kundenbetreuung sind die sozialen Medien mittlerweile wichtige Online-Instrumente, die die bisherigen Kommunikationsstrategien ergänzen. Die zunehmende Nutzung des mobilen Internets über Email, Apps und soziale Netzwerke begünstigt zudem die Kundenansprache.
In einer Welt des Teilens und Mitteilens stehen Unternehmen vor der besonderen Herausforderung, sich als Gesprächsteilnehmer zu verstehen und die richtige Balance im Senden und Empfangen von Botschaften zu finden. Allerdings gibt es nicht die eine Social-Media-Strategie, und nicht jede Branche verfügt über passende, emotional „aufladbare“ Produkte und Botschaften, die für die Bildung einer aktiven Fangemeinde zum Beispiel auf Facebook notwendig sind. Gegenseitiges Verstehen und die
Nachhaltigkeit in der Beziehung zwischen den Kommunizierenden sind maßgeblich für den Erfolg. Unternehmen, die ihre Online-Reputation verbessern und mit Kunden authentisch kommunizieren wollen, sollten zuerst zuhören, um dann in sozialen Medien mitreden zu können. (DLG)