Jedem Stipendiaten stehen für drei Jahre 5.100 Euro zur Verfügung, die zur fachlichen und persönlichen Weiterbildung genutzt werden können.
„Beruflicher Erfolg ist nicht nur mit einem Studium möglich“, sagte Kammerdirektor Jürgen Otzen bei der Begrüßung der Stipendiaten, die sich heute (12. Januar) zu einer Informationsveranstaltung in den Räumen der
Landwirtschaftskammer eingefunden hatten. Otzen beglückwünschte die jungen Leute und bezeichnete das Geld als eine gute Investition in eine „Karriere mit Lehre“.
Die Begabtenförderung gibt es bereits seit 1991. Seitdem betreute die Landwirtschaftskammer 550 Absolventen der 14 grünen Berufe, darunter Gärtner, Landwirte, Hauswirtschafterinnen, Tierwirte und Pferdewirte. Das Fördergeld kommt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Bei der Auswahl der Seminare und der Antragstellung leistet die Landwirtschaftskammer Hilfestellung.
In diesem Jahr werden 1,1 Prozent der Auszubildenden in die Begabtenförderung aufgenommen. Voraussetzung für die Auswahl ist neben einer herausragenden Abschlussprüfung auch die erfolgreiche Teilnahme an Berufswettbewerben. Ende 2008 befanden sich bundesweit rund 15.700 Stipendiatinnen und Stipendiaten in der Förderung. Die dafür zur Verfügung gestellten Mittel betrugen 18,7 Mio. Euro und wurden für 2009 auf 20 Mio. Euro aufgestockt.
Ansprechpartnerin in allen Fragen der „Begabtenförderung berufliche Bildung“ ist die Stelle, bei der der Berufsausbildungsvertrag eingetragen ist. Für den Bereich der grünen Berufe ist das die Landwirtschaftskammer. (lwk ns)