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21.04.2011 | 14:23 | Weidehaltung 

Pferde brauchen stabile Zäune

Bonn - Pferde, Rinder und Schafe sehen wir am liebsten draußen auf der Weide.

Weidezaun
Pferde werden in der Regel ganzjährig auf die Weide gelassen, denn das entspricht ihrem natürlichen Bewegungsdrang. Umso wichtiger ist ein ausreichend sicherer Weidezaun. Einerseits muss er genügend Hütesicherheit bieten, andererseits gut sichtbar und entsprechend hoch sein. Für Pferdeweiden eignen sich Stabilzäune aus Holzstangen besonders gut. Allerdings ist der Material- und Montageaufwand hoch. Die Pfähle werden im Abstand von 3 bis 4 Metern gesetzt und mit Holzlatten in mehreren Ebenen verbunden. Straff gespannte Gummibänder oder Kunststoffrohre sind ebenfalls geeignet. Als zusätzliche Sicherung sollte ein Elektrozaun vorgelagert werden, um ein Eindrücken des Stabilzauns zu erschweren, wenn die Pferde außerhalb des Zaunes Futter suchen oder sich an den Stangen scheuern wollen.

In der Pferdhaltung setzen sich zunehmend Festzaunsysteme mit stromführenden Leitern durch. Sie bieten neben der mechanischen Hütewirkung gleichzeitig eine elektrische Abschreckung. Der Materialaufwand ist geringer und die Montage einfacher als bei Stabilzäunen. Der Handel bietet komplette Systeme mit gut sichtbaren Pfählen, Isolatoren und meistens Breitbändern an. Bei der Montage ist vor allem auf die den Pferden angepasste Zaunhöhen zu achten, damit sie nicht übersprungen werden. Richtwerte für die Höhen der stromführenden Leiter nennt das aid-Heft "Sichere Weidezäune". Es erläutert Vor- und Nachteile unterschiedlicher Zaunsysteme für verschiedene Tierarten und enthält rechtliche Grundlagen. (aid)
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