Im Vordergrund stehen der Erhalt der Kulturlandschaft und die Umsetzung gesellschaftlicher Ziele wie Klimaschutz, Ressourcenschutz und die Förderung der Biodiversität in der Landwirtschaft. FAKT umfasst ca. 40 Einzelmaßnahmen, darunter die „Brachebegrünung mit Blühmischungen“. Unter den Programmkürzeln E 2.1 und E 2.2 enthalten diese FAKT–Maßnahmen zwei einjährige (M1 und M2, siehe Tab. 1) und ein überjährige Blühmischung (M3, siehe Tab. 2).
Seit 2006 werden mehrere Mischungen auf Versuchsfeldern verteilt in Baden-Württemberg ausgesät. Die daraus erwachsenen Pflanzenbestände werden auf agronomische (Bestandesentwicklung, Verunkrautung, Lager u.a.) und agrarökologische Eigenschaften (Artenvielfalt, Blühdauer und Blühintensität) geprüft.
Auf Grund dieser Versuchsergebnisse wurden zwei einjährige Rezepturen und eine überjährige Mischung so zusammengestellt, dass einerseits ein schneller Bestandesschluss erreicht wird und andererseits der Anteil blühender Pflanzen von Juni bis Anfang September mindestens 10 % am Gesamtbestand beträgt.
Hinweis: Als relativ früh und ausdauernd blühende Pflanzen sind je nach Mischung Phacelia, Gelbsenf und Buchweizenenthalten. Später blühen Borretsch, Kornblume und zuletzt die Kleearten. Als besondere Farbtupfer sind Klatschmohn sowie Ringel- und Sonnenblume hervorzuheben.
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(Wichtige Informationen des LTZ Augustenberg vom 25.08.2015)
Quelle: LTZ Augustenberg