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18.08.2012 | 21:01 | Getreideexport 

Marktexperten halten Getreideexportbeschränkung für wahrscheinlich

Moskau - In Russland stufen Marktexperten die Wahrscheinlichkeit, dass die Regierung im laufenden Wirtschaftsjahr doch noch eine Beschränkung des Getreideexports beschließt, als sehr wahrscheinlich ein.

Getreideexport
(c) proplanta
Wie Oleg Suchanow vom Moskauer Forschungsinstitut für Agrarmarktkonjunktur gegenüber der Nachrichtenagentur RosBalt ausführte, ist eine solche Maßnahme aber nicht vor Ausschöpfung des Exportpotentials zu befürchten. Dieses wurde vom stellvertretenden Regierungschef Arkadij Dworkowitsch auf 10 Mio. t bis 11 Mio. t beziffert.

Allerdings könnte die Schmerzgrenze beim Weizen früher erreicht werden als erwartet, warnte das Moskauer Consulting- und Forschungszentrum für Agrarökonomie (Sovecon). Es verwies dabei auf jüngste Käufe der ägyptischen Getreideankaufagentur GASC.

Der Chefanalyst des staatlichen Agrartransportunternehmens RusAgroTrans, Igor Pavenskij, geht davon aus, dass die monatlichen Getreideausfuhrmenge von 2,1 Mio. t im Juli bis auf 3,7 Mio. t im Oktober steigen wird, sofern keine Einschränkungen beschlossen werden. (AgE)
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