Nach dem Vorfall auf einer Fläche der Stiftung Naturschutz in Ostholstein gilt es nun sicherzustellen, dass eine weitere tierschutzrelevante Bedrohung von weidenden Tieren durch das Gift des Jakobskreuzkrautes ausgeschlossen wird, so die Erwartung des Bauernverbandes, die auf der jüngsten Sitzung des erweiterten Landesvorstandes noch einmal bekräftigt wurde.
„Die Duldung einer Pflanze, die eine schleichende Vergiftung von Tieren herbeiführen kann, ist mit dem Gedanken des Tierschutzes nicht vereinbar. Dass eine gesundheitliche Gefährdung von Tieren in diesem Fall billigend in Kauf genommen wird, ist für uns nicht nachvollziehbar“ stellt Bauernverbands- Präsident Werner Schwarz klar.
Der
Bauernverband fordert, die konsequente Bekämpfung des giftigen Kreuzblütlers nunmehr bindend vorzuschreiben und kritisiert, dass die Bedrohung durch die Pyrrolizidinalkaloide des Jakobskreuzkrautes als Nahrungspflanze vom Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume und der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein seit Jahren bagatellisiert worden ist. (Pd)