(c) proplanta Im Grunde seien nicht die derzeit hohen Preise, sondern das niedrige Preisniveau der Vergangenheit das eigentliche Problem, sagte der Agrarexperte der Organisation, Heinz Oelers, am Montag im Deutschlandradio Kultur. In vielen Ländern werde kein Getreide mehr produziert, so komme es zur Verknappung von Nahrungsmitteln.
Wenn die Preise höher und stabil blieben, wäre dies ein Anreiz für kleine Bauern, wieder Getreide anzubauen, sagte Oelers. Diese hätten häufig nur Flächen zwischen ein und fünf Hektar und konkurrierten mit Betrieben in den Industrieländern, die 100 bis 500 Hektar bewirtschafteten. Durch die industrielle Produktion entstehe ein Preis, der für kleinere Bauern nicht zu halten sei. (dpa)
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