«Auch die stichprobenartigen Nachproben bei den Tieren der 40 Geflügelhalter im Hombresser Sperrbezirk haben zu keinen Verdachtsfällen geführt», teilte der Kreis am Dienstag mit. Der Sperrbezirk gelte ab Mittwoch nicht mehr.
Am 6. Dezember waren in einer Geflügelhaltung in Hombressen H5N2-Viren nachgewiesen worden, es war der erste Fall von
Vogelgrippe in Hessen. Bei dem Virus handelte es sich um einen wenig krankheitserregenden und für Menschen ungefährlichen Typ.
40 Gänse, Enten und Hühner wurden getötet. Das Geflügel im Sperrbezirk wurde überprüft. Ende Dezember war das Virus außerdem auf einem etwa 90 Kilometer entfernten Geflügelhof im Kreis Waldeck-Frankenberg festgestellt worden. Dort wurden insgesamt 60 Enten und Hühner getötet, ein Sperrgebiet wurde eingerichtet. Ursache war in beiden Fällen vermutlich ein infizierter Wildvogel.
Davor war das H5N2-Virus in Deutschland nach Angaben des Friedrich- Loeffler-Instituts zuletzt vor mehr als zwei Jahren in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten. Die gefährliche Form der Vogelgrippe wurde seit mehr als drei Jahren nicht mehr festgestellt. (dpa/lhe)