Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
29.04.2013 | 14:54 | Fischereipolitik 

EU-Kommission will Hürden für Aquakultur abbauen

Brüssel - Die Europäische Kommission möchte die Aquakultur in Europa als tragfähige Alternative zur Überfischung der Meere fördern.

Aquakultur
(c) proplanta
Sie hat heute (Montag) strategische Leitlinien herausgegeben, die auf einen Abbau von Bürokratie und fairere Wettbewerbsbedingungen im Aquakultursektor abzielen und so zu mehr Wachstum und Beschäftigung in Küsten- und Binnengebieten beitragen können.

"Heute kann es bis zu drei Jahre dauern, um eine Zulassung für einen neuen Aquakulturbetrieb zu erhalten, was Investoren natürlich abschreckt", erklärte EU-Fischereikommissarin Maria Damanaki. "Ich möchte gemeinsam mit den Mitgliedstaaten Bürokratie abbauen und die Wettbewerbsfähigkeit dieses Sektors aufbauend auf unserem derzeitigen hohen Maß an Verbraucher- und Umweltschutz stärken."

Der Aquakultursektor kann helfen, überfischte Meeresressourcen zu schonen. Er boomt in anderen Weltregionen, in der EU insgesamt stagniert er hingegen. Dabei sind die vier wichtigsten Herausforderungen: die Notwendigkeit, Bürokratie und Unsicherheiten für Betreiber abzubauen, den Zugang zu Raum und Gewässern zu erleichtern, die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu steigern und für fairere Wettbewerbsbedingungen zu sorgen, indem der Wettbewerbsvorteil von Fischereierzeugnissen "Made in the EU" genutzt wird.

Die heutigen Vorschläge umfassen eine Reihe von freiwilligen Maßnahmen, die die EU-Staaten, die Kommission und Interessenträger ergreifen können, um den Aquakultursektor zu stärken. Es werden keine neue rechtlichen Verpflichtungen vorgeschlagen. (eu-aktuell)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Besserer Schutz für die Ostsee in Schleswig-Holstein ohne Nationalpark

 Austern - Nicht nur schleimig und lecker

 WTO-Konferenz: Fischereiabkommen gescheitert

 WWF fordert ambitioniertes Fischereiabkommen

 Wandernde Tierarten sollen besser geschützt werden

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger