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20.03.2013 | 05:41 | Futtermittel-Skandal 

Verdächtiger Futtermais - Hamburg erlässt Allgemeinverfügung

Hamburg - Futtermittelmais aus Serbien, Polen, Rumänien, Ungarn oder Bulgarien darf in Schleswig-Holstein nur noch nach einer ausdrücklichen Freigabe durch die Behörden verkauft werden.

Futtermittelmais
(c) proplanta
«Die Importeure müssen uns eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vorlegen, bevor sie die Futtermittel verkaufen», sagte Agrarminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch im Landtag in einer Debatte zu strengeren Kontrollen.

Anfang März war bekanntgeworden, dass verschimmelter Mais aus Serbien über den Hafen Brake in Niedersachsen in Futtermittel gelangt war. Gut ein Dutzend Hersteller belieferten damit Hunderte Höfe vor allem in Niedersachsen. Der Schimmel gilt als gesundheitsschädlich und im schlimmsten Fall als krebserregend.

Die Allgemeinverfügung diene vor allem der Vorsorge, sagte Habeck weiter. Bisher werde kein Mais aus den betroffenen Ländern in Schleswig-Holstein angelandet. In einigen Bundesländern, etwa in Hamburg und Niedersachsen, gebe es bereits entsprechende Allgemeinverfügungen. «Daher wollen wir so für ein mögliches Ausweichen der Lieferanten auf Schleswig-Holstein gut gerüstet sein.» (dpa/lno)
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