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11.11.2012 | 13:35 | Gänsehaltung 

Mehr Gänse in Sachsen

Kamenz - Mit dem Martinstag beginnt mit den sogenannten Martinsgänsen jährlich die Hauptsaison der Gänseschlachtungen.

Gänse
(c) proplanta
Einer Legende nach versteckte sich der heilige Martin aus Bescheidenheit in einem Gänsestall, als man ihn zum Bischof von Tours ernennen wollte. Er wurde aber durch das Geschnatter der Gänse verraten, die zur Strafe daraufhin geschlachtet wurden.

Die Voraussetzungen für einen köstlichen Martinsgansbraten sind geschaffen: Rund 352.600 Gänseküken (Gössel) schlüpften 2012 in Sachsen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 8.800 Gössel (knapp 3 Prozent) mehr als im Vorjahr.

Vier der sieben sächsischen Geflügelbrütereien mit einem Fassungsvermögen von 1.000 und mehr Bruteiern widmeten sich dem Gänsenachwuchs. 2012 begann die Brutsaison bereits im Februar mit dem Einlegen der ersten Gänseeier in die Brutmaschinen. Insgesamt waren es rund 529.400 Eier.

Nach einer Brutdauer von rund 30 Tagen unter optimalen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen schlüpften im März die ersten Gänseküken, die größtenteils als Eintagsgössel an Gänsehalter und -mäster verkauft wurden.

Deutschlandweit schlüpften 2011 rund 1,017 Millionen Gänseküken. Ein Drittel davon (34 Prozent) erblickte in den vier sächsischen Brütereien das Licht der Welt. (StaLa)
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