Sie informiert darin über ihre Arbeit im vergangenen Jahr und über ihr Engagement zur Verbesserung des Tierschutzes in verschiedenen Problemfeldern.
Einer der Schwerpunkte war ihr Einsatz für ein vollständiges Verbot der Patentierung von Tieren. „Tiere dürfen nicht patentiert werden, da sie keine menschlichen Erfindungen sind, sondern fühlende Lebewesen und unsere Mitgeschöpfe“, so Martin heute in Wiesbaden.
„Eine Erfindung ist eine technische Lösung für ein technisches Problem. Erfindungen müssen insbesondere neu sein, auf einer erfinderischen Leistung beruhen und gewerblich anwendbar sein. Dies alles trifft auf lebende Tiere einfach nicht zu“. Nach Auffassung von Martin ist die Rücknahme des Schweine-Patentes, gegen das die Hessische Landesregierung Einspruch eingelegt hatte, ein wichtiger Erfolg für die Tiere, aber auch die Verbraucher und die Landwirte in Europa.
Letztlich muss dem aber auf EU - Ebene eine klare Gesetzgebung gegen derartige Patente folgen, denn dem einen zurückgenommenen Patent stehen rund einhundert bereits ergangene gegenüber.
Der Jahresbericht 2009 kann ab sofort bei der Landesbeauftragten für Tierschutz, Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Mainzer Straße 80, 65189 Wiesbaden oder unter
tierschutz@hmuelv.hessen.de angefordert werden.
Der Bericht steht auch im Internet unter
www.tierschutz.hessen.de zum download zur Verfügung. (PD)