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17.06.2021 | 14:57 | Hitzewelle 

Bis zu 37 Grad in Norddeutschland

Hamburg / Kiel / Schwerin / Offenbach - Heiße Luft aus Nordafrika sorgt zum Ende der Woche in Norddeutschland für die erste Hitzewelle des Jahres - bei Temperaturen bis zu 37 Grad Celsius.

Sahara-Hitze
Es wird heiß. Brütend heiß. Auch im Norden wird die erste Hitzewelle des Jahres erwartet. Auch die Nächte dürften sich tropisch anfühlen. Wer es kühler haben will, sollte in eine ganz bestimmte Richtung fahren. (c) proplanta
Beginnend ab Donnerstag wird in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern vielerorts die 35-Grad-Marke geknackt, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der Grund für die Hitze sei tropische Luft aus der Sahara. Die könne sogar feinste Sandpartikel in den Norden wehen. Für Menschen sind sie jedoch kaum wahrzunehmen.

Wer vor der Hitze flüchten möchte, sollte an die Nordseeküste fahren. In Schleswig-Holstein werden dem DWD zufolge bei nur rund 28 Grad Celsius auch einzelne Wolkenfelder Schatten spenden. Auch kleine Schauer und Gewitter sind möglich.

Wer nachts auf eine Abkühlung hofft, wird leider enttäuscht. In Hamburg und Schleswig-Holstein sinken die Werte in der Nacht lediglich auf 16 bis 21 Grad. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern werde es «tropische Nächten» mit einem Tiefstwert von 21 Grad geben.

Für Freitag erwartet der DWD in Hamburg und Schleswig-Holstein eine leichte Abkühlung durch einzelne Schauer und Gewitter, die Temperaturen bleiben aber hochsommerlich bei 30 bis 35 Grad Celsius.

Auch das Wochenende bringt Hitzewetter - in Hamburg könne es zwischen 30 bis 35 Grad Celsius heiß werden. In Mecklenburg-Vorpommern wird es noch drückender bei Temperaturen von bis zu 37 Grad Celsius. An der Nordseeküste bleibt es wieder kühler bei 21 bis 31 Grad Celsius.

Erste Tropennacht des Jahres - 22 Grad in Bad Lippspringe



Deutschland hat die erste Tropennacht des Jahres erlebt. Meteorologen sprechen von Tropennächten, wenn die Temperaturen auch nachts nicht unter 20 Grad fallen. In der Nacht zum Donnerstag war das an mehreren Orten der Fall, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Die höchste nächtliche Tiefsttemperatur gab es demnach in Bad Lippspringe in Nordrhein-Westfalen. Dort wurde es zu keinem Zeitpunkt kühler als 22,0 Grad. In Gevelsberg, ebenfalls in Nordrhein-Westfalen, lag das Temperaturminimum bei 21,5 Grad. Mit 21,4 Grad lag Bremerhaven auf Platz drei der nächtlichen Temperaturliste.

«Um die 20 Grad» hatte es den Angaben zufolge vor allem im Ruhrgebiet, aber auch an der Saar und in der Region Köln/Bonn. Die Meteorologen gehen davon aus, dass auch die Nacht zum Freitag wieder eine Tropennacht werden wird.
dpa
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