Auslöser ist ein bislang namenloses Tief, das von Norden her heranzieht. «Mit der Vorhersage von Größe und Stärke des Windfelds halten wir uns im Moment noch zurück», hieß es am Sonntag beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.
Einen Vorgeschmack auf die stürmischen Zeiten liefert Tief «Reinhold» an diesem Montag. Für die norddeutschen Küstengebiete rechnen die Meteorologen mit Böen, die 80 Stundenkilometer erreichen. Parallel bringt das Tiefdruckgebiet dicke Wolken und in weiten Teilen des Landes Regen. Die besten Aussichten auf Sonne bestehen noch im Süden und Osten. In der Lausitz wird es mit 21 Grad Celsius am wärmsten, andernorts bleibt es der Vorhersage nach mit 15 Grad kühl.
Regenschauer und Wind bestimmen auch das Wetter am Dienstag, bevor sich zur Wochenmitte der erste Herbststurm bereit macht. Er wird sich von der Nordseeküste Richtung Süden bewegen. In Berglagen erwartet der
DWD orkanartige Böen. Die Höchsttemperaturen schwanken zwischen 15 und 20 Grad. Sie rangieren damit im unteren Bereich der für die zweite Septemberhälfte üblichen Werte. Nachts sinken sie auf bis 6 Grad. Am Donnerstag bremsen die Alpen das noch namenlose Tief. Das beschert der Region beständiges Wetter, nämlich Dauerregen.