Nach Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und
Naturschutz (LUBW) vom Donnerstag wurden an der besonders belasteten Messstation am Neckartor am Morgen zeitweise 48 Mikrogramm
Feinstaub pro Kubikmeter
Luft gemessen. Der Tagesmittelwert vom Mittwoch lag bei 48 Mikrogramm. Erlaubt sind 50 Mikrogramm im Tagesmittel.
Feinstaubalarm wird in Stuttgart ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch voraussagen. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen.
Der Feinstaubalarm wird seit Anfang 2016 immer von Mitte Oktober bis Mitte April ausgerufen. Nach Angaben des Deutschen Städtetags ist Stuttgart bundesweit die einzige Großstadt, die dem Kampf gegen gesundheitsschädlichen Feinstaub damit begegnet.
Am Donnerstagnachmittag soll es auf der schmutzigen Kreuzung eine Demonstration geben. Die Bürgerinitiative Neckartor fordert dabei eine Reduzierung des Verkehrs am citynahen Neckartor um 20 Prozent. Dabei hat sie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) an ihrer Seite, die vielfach vor etlichen deutschen Gerichten für bessere Luft kämpft.