(c) proplanta Jedes Jahr landen bis zu einer Milliarde dieser Tiere weltweit in Kochtöpfen, sagte Corey Bradshaw von der Adelaide-Universität am Mittwoch. Er stellte eine Studie über den alarmierend gewachsenen Froschschenkel-Konsum vor, die er mit Forschern aus Kanada, Singapur und den USA zusammengestellt hat.
«In den meisten Teilen der Welt ist die Lage der Frösche schon prekär», sagte Bradshaw. Hauptproblem sei die Reduzierung ihres Lebensraums. «Und wir essen bis zu einer Milliarde Frösche im Jahr - das hilft auch nicht gerade.» Früher seien Froschschenkel eine Saison-Delikatesse gewesen - heute verlangten Feinschmecker das Gericht zu jeder Jahreszeit. Frösche spielten aber eine entscheidende Rolle in allen Ökosystemen, unter anderem als Insektenvertilger. Bradshaw schlug vor, mehr Frösche zum Verzehr wie Fische in Farmen zu ziehen. (dpa)
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