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Dutzende Helfer waren auch am Donnerstag im Einsatz, um die Strände zu säubern. Auf einem drei bis vier Kilometer langen Abschnitt am südöstlichen Zipfel Rügens nahe der Gemeinde Thiessow sei das Öl teilweise in den Boden eingedrungen, sagte der Kreisführer der Feuerwehr, Gerd Scharmberg. Eine etwa zehn Zentimeter tiefe Sandschicht müsse abgetragen werden. «Wir hoffen, dass wir im Laufe des Freitags fertig werden.»
Weil Schweröle auch gesundheitsschädlich sein können, trugen die Helfer Schutzkleidung. Nach Angaben des Havariekommandos in Cuxhaven vom Mittwoch sind auf Rügen insgesamt 15 Kilometer betroffen, auf der Nachbarinsel Usedom ist ein zehn Kilometer langer Abschnitt an der Nordspitze verschmutzt.
Woher das Öl stammt, ist unklar. Das Havariekommando hat ein sogenanntes Driftmodell in Auftrag gegeben, um zu errechnen, von welchem Schiff auf der vielbefahrenen Ostseeroute die Verschmutzung kommen könnte. (dpa)