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28.03.2018 | 14:52 | Masterplan 
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Zuviel Nährstoffe durch Überdüngung - Land plant Risikogebiete

Hannover - Niedersachsen kämpft nach wie vor mit großen Nährstoffüberschüssen auf seinen Feldern.

Nährstoffbericht
(c) proplanta
Sieben Landkreise überschreiten bei der Wirtschaftsdüngerbilanz die Obergrenze für Stickstoff und die künftig geltende Grenze für Phosphat. Das ist das Fazit des am Mittwoch vorgestellten Nährstoffberichts, den die Landwirtschaftskammer im Auftrag des Agrarministeriums erstellt hat.

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) kündigte an, in besonders belasteten Regionen werde das Land «Risikogebiete» ausweisen. Dort sollen die Landwirte intensiver überprüft und beraten werden.

Dem Bericht zufolge sank zwar die Menge von Gülle und Mist aus der Haltung von Rindern, Schweinen, Hühnern und Schafen zwischen Juli 2016 und Ende Juni 2017 um 11 Millionen auf 47,7 Millionen Tonnen.

Grund ist eine Verringerung des Tierbestands. Da aber nach der neuen Düngeverordnung erstmals auch die Gärreste aus Bioanlagen in der Nährstoffbilanz berücksichtigt werden müssen, hat sich die Wirtschaftsdüngermenge insgesamt im Vergleich um vorherigen Berichtszeitraum geringfügig auf 59,3 Millionen Tonnen erhöht.  
dpa/lni
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cource schrieb am 29.03.2018 09:55 Uhrzustimmen(11) widersprechen(6)
die systembedingte profitmaximierung erfordert eine sinnlose weltweite überproduktion, die schinder machen sich durch ihre schinderrei selbst überflüssig und zerstören dabei ihre eignen lebensgrundlagen/boden/wasser usw. und vergiften/verkürzen ihr eignes schinderdasein----macht kaputt was euch kaputt macht, ein nachhaltiges wirtschaften ist möglich
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